Lifelogging beschreibt die Aufnahme, Speicherung und Verteilung von Alltagssituationen (beispielsweise Fußballspiele), aber auch Informationen von Objekten und Personen. Mit Unterstützung der Augmented Technologies und der Einbindung von Positionsinformationen wird auch beim Life Logging die reale Welt mit der virtuellen Welt vermischt.
Das Konzept Life Logging lebt vom Zusammenspiel einer Reihe technischer Komponenten: der hohen Internet-Verbreitung, der verfügbaren großen Übertragungsbandbreiten, der Entwicklung der Speichermedien sowie der verbesserten Genauigkeit von Positionssignalen, wie sie vom bestehenden GPS System oder auch vom neuen Informations-System Galileo zu erwarten sind.
Vielleicht die derzeit attraktivste praktische Umsetzung des Konzeptes Life Logging sind interaktive virtuelle Fußballspiele. In einem 3D-animierten Fußball-Stadium befinden sich virtuelle Fußballspieler (Avatare), die sich aufgrund der echten Spielzüge bewegen und dabei auf die Aktionen von Mitspielern reagieren. Mit Speicherung der Positionen der einzelnen Spieler lassen sich auch nach Spielende besonders spannende Szenen eines echten Fußball-Matches nachspielen. Durch Einbindung so genannter Multi User Technologien lassen sich heute in virtuellen Umgebungen „fast realistische“ Wettkämpfe austragen.
Ein solches Szenario wurde von Bitmanagement in einem EU-geförderten Projekt entwickelt und umgesetzt.